Wenn es den Dekan Cosmas von Prag nicht gegeben hätte und wäre nicht ein so markanter Berg, der „Stulpen“, nicht unweit von Bühlau genannt worden, wären wir wie alle anderen Dörfer der Umgebung 100 Jahre später in den Focus der Geschichte geraten!
Aber wie immer in Geschichte und Wirklichkeit: Erstens kommt es anders, zweitens als es ist!
Erstens: Wir können das Jahr 1121 nach 900 Jahren im Jahre 2021 nicht feiern.
Corona und Hygiene!
Zweitens: Wir können und müssen das alles nachholen!
Und wir holen alles nach: Am 17. Juni bis zum 19. Juni 2022 lassen wir es richtig krachen!
Seit 2015 arbeitet der Kulturverein mit den Einwohnern an einem tragfähigen Festkonzept.
Es ging immer darum, so viel wie möglich Einwohner in die Realisierung einzubinden.
Zur Diskussion standen die Fragen nach dem Inhalt und der Gestaltung des Festes, die Frage nach dem Termin und die Frage nach dem Festort. Und: Gibt es einen Festumzug wie 1971 oder ein Projekt, wie das der offenen Höfe 2006?
Nach mehreren Zusammenkünften und einer Einwohnerversammlung entschieden wir uns für die offenen Höfe, den Festort vor und in der Turnhalle und das Fest Anfang Juni 2021 abzuhalten.
Wie alle wissen, fiel alles wegen Corona aus!
Es geht in der Organisation weiter.
Der erste Erfolg war die Ausgabe eines Kalenders mit historischen Motiven aus unserem Ort.
In Coronazeiten geht aber die „Heimarbeit“ weiter:
Es wird ein Bilderpfad durch Bühlaus markante Orte geben. Die Bewohner der Grundstücke sind aufgerufen, ihre Grundstücke auf einer Tafel zu produzieren. Die Organisation erfolgt gemeinsam mit dem Kulturverein.
Auch die Arbeit in der weiteren Ausgestaltung unseres kleinen Museums wird vorangetrieben.
Das begonnene Filmprojekt der Bühlauer Kinder ist zu vollenden. Die defizile Lage hatte es verhindert, wichtige Fertigstellungsaufgaben, wie das Schneiden des Filmes, durchzuführen.
Auch konnte der Jugendclub seine Aufgaben nicht erfüllen.
Aber wir geben die Hoffnung nicht auf!
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